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About Organoize

Josef Barnickel, Daniel Sauk und Christian Roehm trafen sich erstmalig im September 2001 während ihres gemeinsamen Musikstudiums. Dort begannen sie sich in dem typischen Hammond Trio Sound von Jimmy Smith und Wes Montgomery zu üben. Moderne Stilistiken a la John Scofield, traditioneller Jazz wie auch Fusion und Funk im Stil von Miles Davis, Pat Metheny, Mike Stern und Joshua Redman wurden bald in "Cammer 1.03", dem einzigen Übungsraum mit einer Hammond Orgel, gespielt.
Im Laufe der Jahre kristallisierte sich ein "Funky" Repertoire heraus. Die Songs boten den drei Musikern viel Raum für Improvisation und für das Entfalten der Sounds von Hammond, Gitarre und Schlagzeug.
Josef Barnickel erweiterte schon bald sein Instrumentarium zu einem kleinem Museum rarer Tasteninstrumente, und so sind bei Organoize neben der Hammond Orgel die weichen Klänge eines Wurlitzer oder Rhodes Pianos wie auch die eines Moog Synthesizers zu hören.
Daniel Sauks faible für Gitarreneffekte formt ebenso den Sound der Band. Die volle traditionelle Jazzgitarre und die twangy Funkstrat werden zum Teil durch den Einsatz von Filtern so verformt das der Gitarrencharkter fast nicht mehr zu erkennen ist.
Die klare und eigene Art mit der Schlagzeuger Christian Roehm sein Instrument spielt liefert, neben der Basis für die anderen Instrumente, auch die wesentliche Komponente, die massgebend für den Stil der Band ist, der sich am Treffendsten so beschreiben lässt:

Modern Groove Jazz.

Nach dem alle ihr Studium beendet hatten blieb trotz der örtlichen Trennung die Band bestehen. Zwar wurde nicht mehr drei bis viermal die Woche geprobt und hier und da gespielt, sondern es wurden eigene Songs geschrieben. Durch die neu entdeckte kreative Ebene des Trios und den sich nun entwickelnden Kompositionen entstand Raum für noch mehr Klang und Musik, und Josef, Daniel und Christian überlegten, das Trio zu erweitern.
In der Sängerin Nora Becker und in dem Saxofonisten Matthias Wilkens, die sie beide während des Musikstudiums kennen lernten, fanden sich zwei Personen, die durch ihren musikalischen Charakter die Band so bereicherten das sich der Sound von Organoize neu formte.
Der Gesang von Nora Becker brachte eine neue Klangfarbe, die an Soul, R'n'B und Hip Hop denken lässt. Noras Virtuosität erlaubt es ihr auch komplexe Melodien und Solopassagen zu singen. Dieser "instrumentale" Charakter erweitert die Farbe ihrer Stimme, wodurch sie sich harmonisch in den Bandsound einfügt.
Matthias Wilkens spielt sein Instrument auf eine gesangliche Art. Seine Soli und Melodien klingen organisch, wie auf einen Atem gesungen, und doch in der Tradition der prägenden Jazz Saxofonisten. Er ergänzt die Songs von Organoize auf diese Weise um eine weitere "Stimme".

Auf Konzerten präsentiert sich die Band mit Spielfreude und einem Hang zur Soundverliebtheit, mit Groove, mit Soul, mit Spielwitz, aber auch mit einer Form von Ernsthaftigkeit, die sich vor allem in den Texten der Songs zeigt. Sie erzählen von den persönlichen Erfahrungen und Wahrnehmungen mit dem Leben, in ihnen werden Fragen gestellt, Erlebnisse geschildert und neue Wege begangen.
Seit dem Sommer 2010 arbeitet die Band an ihrer ersten CD, die sie im Frühjahr 2011 präsentieren wird.

Organoize: Nora Becker, Josef Barnickel, Christian Roehm, Daniel Sauk, Matthias Wilkens